Die Autorin

Alex­an­dra Mazar

Ich lebe und arbei­te in einer klei­nen Stadt vor den Toren Frank­furts. 

Es ist nicht so, dass ich eines Mor­gens auf­ge­wacht bin und mich ent­schlos­sen habe, ein Buch zu schrei­ben. Lite­ra­tur in jeder Form beglei­tet mich, seit ich die Buch­sta­ben für mich ent­deckt habe. Solan­ge ich lesen kann, schrei­be ich auch. Mei­ne Fan­ta­sie schenk­te mir die bes­ten Freun­de und die­se Freun­de erzähl­ten mir die span­nends­ten Geschichten.

Und dann gibt es die­se ganz beson­de­ren Bücher, die­se magi­schen Geschich­ten, die mich ver­zau­bert haben und die immer einen ganz beson­de­ren Platz in mei­nem Leben ein­neh­men werden:

„Der Hob­bit“ von J. R. Tol­ki­en, „Ron­ja Räu­ber­toch­ter“ von Astrid Lind­gren und „Das Tage­buch der Anne Frank“.

Ich habe die­se Bücher immer wie­der gele­sen und bis zum Zer­fled­dern der Sei­ten geliebt, und ich lie­be sie immer noch. Sie sind die magi­schen Bücher mei­ner Kindheit.

Spä­ter kam noch die Begeis­te­rung für Lyrik dazu, und dar­an hat sich bis heu­te nichts geän­dert. Ich tra­ge in mei­ner Tasche immer einen oder meh­re­re Gedicht­bän­de bei mir, die ich lese, wenn ich nicht selbst für mei­ne Lyrik­bän­de schreibe.

Natür­lich blieb die­se Lei­den­schaft für Lite­ra­tur nicht unbe­merkt, und so sah ich mich als auf­stre­ben­de Schrift­stel­le­rin, die ihre Magie in die Welt hin­aus­trägt und viel­leicht irgend­wo ein Mäd­chen zum Träu­men bringt. Aller­dings war mein Weg ein ganz ande­rer. Er führ­te mich nicht gera­de durch das Leben, war vol­ler Bie­gun­gen und Wen­dun­gen, Abzwei­gun­gen und eini­gen Über­ra­schun­gen. Ich habe viel in mei­nem Leben gelernt, in den unter­schied­lichs­ten Bran­chen gear­bei­tet, habe die ver­schie­dens­ten Türen geöff­net und wie­der geschlossen.

Wäh­rend mei­ner Zeit in Gra­na­da, Spa­ni­en, ent­wi­ckel­te ich die Idee zu „Die Far­ben des Ver­zei­hens“ und schrieb die ers­ten Kapi­tel. Dann ver­än­der­te sich mei­ne Lebens­si­tua­ti­on erneut und ich ließ mei­nen Traum vor­über­ge­hend los.

Mit mei­ner Fami­lie zusam­men konn­te ich sämt­li­che Türen öff­nen und mich letzt­end­lich ent­schei­den, durch eine ganz bestimm­te zu gehen und einen neu­en Raum zu betreten.

Das war der Zeit­punkt, an dem ich mein Schrei­ben ernst nahm und an mei­nem Roman arbei­te­te. Schrei­ben ist das Ein­zi­ge, das wirk­lich zählt für mich:

Die Gedan­ken her­aus­zu­schrei­ben und mit dem ewi­gen Den­ken auf­hö­ren zu kön­nen. Schrei­ben als Medi­zin, als Well­nessur­laub! So bin ich jetzt in mei­ner Magie ange­kom­men und schi­cke etwas davon in die Welt hin­aus, um viel­leicht jeman­den mit mei­nen Geschich­ten zu berühren.

 

Ihre Alex­an­dra Mazar